GEHT’S UNS NED GUAD!?

Blogbeitrag erstellt am
20.01.2025
Ich habe dieses GESCHENK, dieses Symbol (siehe Bild) heute von lieben STAMMGÄSTEN, die vor kurzem bei uns heirateten und schon viele Genießer-Events bei uns im Haus besucht haben...

...als Dankeschön für die tolle BERGERGUT Zeit erhalten. Das freut mich ganz besonders! Erstens, weil es ein großes Kompliment für unser Wirken als BERGERGUT-Team ist. Zweitens, weil ich sehr dankbar bin für solche Stammgäste und drittens...

...Drittens, WEIL es genau dieser Spruch ist, den sie, liebe Stammgäste, vielleicht sogar schon von mir kennen: Mit dem ich persönlich viel verbinde, der mich selbst seit Jahrzehnten an- und umtreibt, der mich prägt.

Ich schließe damit bei jedem Genießer-Event oder besonderen Veranstaltungs-Abenden in unserem Haus meine Gäste-Ansprache! Ich erinnere mich selbst dann - und auch unsere Gäste - auch inmitten der Genuss- & Feier-Laune des Moments auf eine kurze Besinnung: an Zufriedenheit & Dankbarkeit. An etwas, das nicht selbstverständlich ist.
Gehört habe ich ihn, diesen Spruch, schon früh als Kind, von meinem Großvater (der in seinem gesamten Leben viele Entbehrungen kennenlernen musste).
Er meinte im gleichen Zuge auch oft: "ZUFRIEDENHEIT ist das Wichtigste!"
Gehört ja, "gecheckt"...!?!!? Erst deutlich später... Viele Jahre, durch meine Jugend hindurch und auch als junge Erwachsene, kam ich immer wieder ins Grübeln. Der „Gesellschafts-Tenor“ hat(te) da oft wenig mit der Ausrichtung auf Zufriedenheit „am Hut“, es ging/geht viel mehr um „Schneller, Weiter, Mehr und mehr...“. Um Selbstoptimierung, um Konsum-Wahnsinn (..vielleicht auch zur „Befriedigung“ manch unbeachteter innerer Sehnsucht/Leere!?),
um Effizienz-Steigerung, um Schönheitswahn, um Fitness für ein ewiges Leben oder und für hohe Funktionstüchtigkeit im optimierten Alltag, im Beruf, innerhalb der Familie, in der Freizeit.
 

„Warum aber sprach/spricht dann mein Opa immer von der Zufriedenheit, die seiner Meinung nach sogar die am notwendigsten aller zu kultivierenden Tugenden ist?“ Er meinte sogar: „Zufriedenheit ist noch wichtiger als Gesundheit!“

Ich habe, um das wirklich zu verstehen, Zeit gebraucht. Mittlerweile weiß ich es. Mittlerweile kann ich deine Meinung teilen, lieber Opa! Und ich bin unendlich dankbar für so viel Lebensweisheit! <3

 

Ich lern(t)e auch, diese Haltung kann man trainieren. Vielleicht sogar: Man muss & soll sie trainieren! Sich darin üben, immer und immer wieder, sich darauf ausrichten: Auf Dankbarkeit, auf Zufriedenheit, auf das was GUT ist, auf das GUTE das uns umgibt, das in uns liegt/läge. Auch wenn vieles rund herum vielleicht doch gar „nicht SO gut“ (er)scheint und ist...

Und glauben Sie mir, mein Opa meinte damit keineswegs und keinesfalls eine „Ausruhen, auf dem was ist“-Mentalität oder den „Da kann man hald nichts machen“-Modus. Im Gegenteil!
Er fragte und forderte uns Kinder damit auf: Überlegt euch gut, WORAUF ihr den Fokus in eurem Leben legt! Und „arbeitet“ dafür, dahin!

Er, bzw. Opa & Oma, redeten aber nicht nur groß, sondern sie lebten es uns vor. Gemeinsam! Durch dick und dünn, durch schwierige und glückliche Zeiten. In Kriegs- & Nachkriegs-Zeiten, mit wenig Geld in den Taschen, aber offenen Herzen. Mit acht Kindern... und mittlerweile ist diese Familie auf 56 Menschen (wenn ich an die letzte Weihnachtsfeier denke) herangewachsen, ausgehend von ZWEI. Aber auch in dieser Runde, na no na ned, geht jeder mit den „Impulsen“ anders um, jede/r sucht und findet seinen eigenen Weg...


Eingespannt zwischen Himmel & Erde.
Auf horizontaler Ebene verbunden mit allen Menschen, Wesen und Wesenheiten dieser Erde (und darüber hinaus...
😉)

 

Der Mensch ist eben seines Glückes Schmid.
Von nichts kommt nichts... Und: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Ja eh. Klingt nach Kalenderspruch-Weisheiten...!? Oder? Oder haben genau diese Sätze doch tiefe Weisheit und echte Bedeutung – und wurden leider durch „unsere“ oberflächliche Verwendung „verdorben“.... Einfach zum Nachdenken.

Wohlwissend, dass es leider auch genügend, viel zu viele, Menschen auf dieser Welt (und auch bei uns) gibt, die nicht behaupten können/dürfen, dass es Ihnen „guad geht“!

Aber: So viele in unserem Lande, merke und erlebe ich (zu) oft, könnten und sollten es von sich behaupten, TUN es aber nicht!

Verändern wir doch immer wieder mal den Fokus bzw. werden wir uns immer wieder bewusst, WIE gut es uns geht... und WIEVIEL GUTES uns umgibt. Und darüber, WAS wir eigentlich wirklich zum Glücklich-Sein brauchen... Für sich selbst, für und mit Anderen:

Vielleicht ist weniger in manchen Fällen auch MEHR?
Vielleicht ist die mediale Berichterstattung nicht die ganze Wahrheit?
Vielleicht hat wirklich JEDE Medaille zwei Seiten – und das ist gut so!?
Vielleicht läge "Innen" viel mehr Glück als "Draußen" gejammert wird....

Fragen über Fragen.

Ich wünsche EUCH ein GUTES, KRAFTVOLLES NEUES JAHR.
Mit Allem, was ist und kommen mag, aber vor allem mit haufenweise "Geht´s uns net guat" (Aha)Momenten!

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