KRÄUTER

Blogbeitrag erstellt am
28.02.2023
Diese herrlichen Frühlingsboten sind echte, höchst genussvolle „Booster“ für unsere Gesundheit. MIT REZEPT!

Wie wunderbar, wenn man beim Spazierengehen wieder Brunnenkresse, Vogelmiere, Gänseblümchen und Bärlauch zupfen kann. Diese herrlichen Frühlingsboten sind echte, höchst genussvolle „Booster“ für unsere Gesundheit.

„Do it yourself.“ Für alles ist ein Kraut gewachsen, heißt es doch so schön. Das klingt vielversprechend, allerdings sind viele Kräuter aber auch recht wählerisch und zimperlich, wenn man sie nicht zur richtigen Zeit pflanzt oder sie nicht am richtigen Ort richtig pflegt. Für Kräuter im Allgemeinen gilt eines ganz besonders: Den Grundstein für eine gute Ernte legt man schon beim Pflanzen.

Zeitpunkt, Standort und auch Substrat sind von zentraler Bedeutung, egal ob im Kräutergarten oder auf dem Balkon. Mit ein paar guten Tipps und kleinen Tricks die man in Gärtnereien, Magazinen oder im Internet schnell und einfach erhält, erfreuen sich Körper, Geist und Seele an allerlei Küchen- und Heilkräutern.

 

Ein paar erste Infos zur Inspiration:

Klassische Pflanzzeiten für Kräuter sind das Frühjahr und der Herbst. Das Frühjahr ist die beste Pflanzzeit für mehrjährige Kräuter, die etwas Zeit zum Einwachsen benötigen, wie zum Beispiel Thymian, Salbei und Bohnenkraut. Frostempfindliche „Kräuter-Diven“ wie Basilikum, oder auch Zitronenverbene, bitte erst nach den Eisheiligen pflanzen. Besonders dankbar sind Minzen, sie wuchern in unseren Gärten und rund um unsere Steine ohne viele Ansprüche, eigentlich automatisch im Frühling wieder aufs Neue los.

 

Kräutergarten Hotel Bergergut ****s

 

Standort: Die meisten Kräuter lieben es sonnig bis halbschattig. Besonders sonnenhungrige Vertreter wie mediterrane Kräuter brauchen mindestens einen halben Tag volle Sonne. Frühlingskräuter wie Sauerampfer verbrennen hingegen bei zu viel Sonne.
Bei manchen Kräutern können Sie fehlenden Schatten durch Feuchtigkeit im Boden ausgleichen.

Gängige Kräuter für trockene Böden: Ysop oder Wermut. Kräuter für frische Böden: Borretsch, Liebstöckel, Zitronenmelisse. Kräuter für feuchte Böden: Brunnenkresse, Löffelkraut.

Kräuter eignen sich auch besonders gut für die Kultur in Topf und Kübel. Für den Kräutergarten auf dem Balkon ist es wichtig, Kräuter nur in Gefäße mit Abzugslöchern zu pflanzen. Tipp: Unten eine Drainage-Schicht aus Blähton einfüllen, darüber legen Sie ein Gartenvlies, welches verhindert, dass die darüber liegende Erde die Drainage verstopft. Dann Gefäße mit Erde auffüllen und bepflanzen. Gießrand nicht vergessen!
Bewährt haben sich übrigens Tontopf plus Übertopf: Dadurch erhitzt sich das eigentliche Pflanzgefäß bei starker Besonnung nicht so schnell.

 

Düngen: Auch wenn es viele Kräuter mager lieben, brauchen sie doch Nährstoffe. Denn jedes Wachstum kostet Kraft. Als Faustregel gilt: Je kleiner das Blatt und der Zuwachs des Krauts ist, desto geringer fällt der Nährstoffbedarf aus. Mit „Kompost“ machen Sie nie etwas falsch.
Und apropos Düngen, ein wichtiger Tipp zum Schluss: Das ein und andere GUTE Wort und herzliche Lächeln wirkt angeblich nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei Pflanzen, manchmal Wunder!

 

 

 

WILDKRÄUTER PESTO

Ca. 300ml Pesto

Zutaten

120g Wildkräuter (Giersch, Brennessel, Löwenzahn, Melisse, Vogelmiere usw.)

200ml Rapsöl

30g Sonnenblumenkerne (anrösten)

60g Käse

Salz, Pfeffer

Zitronensaft
 

Wildkräuter grob hacken, Sonnenblumenkerne in der Pfanne trocken anrösten. Alle Zutaten im Mixer fein pürieren, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. In sterilisierte Gläser abfüllen. Schön verpackt: Welch wunderbares Geschenk für Herzensmenschen!
 

 

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